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Flathy

Wir waren 22 Monate unterwegs und sind nun wieder zu Hause in der Schweiz!

Entlang der peruanischen Pazifikküste bis nach Ecuador

11.12.2015 – 27.12.2015: Arequipa – Nazca – Ica – Laguana Huacachina – Halbinsel Paracas – Lima – Chimbote – Guadaloupe – Chiclayo – Mancora – Playa Zorritos – Tumbes – Aguas Verdes (Peru/Ecuador) - Vilcabamba [Route]

Die Panamericana in Peru verläuft entlang der Pazifikküste und dieser legendären Strasse sind wir in den letzten Wochen gefolgt. Schnurgerade Strassen, viel Müll, sehr arme Menschen, einsame Küsten, grosse Wellen, Wüsten, endlose Reisfelder und heisses Klima. Das sind die Schlagworte die uns zu den letzten Wochen im Kopf herumschwirren.

 

Arequipa verliessen wir in Richtung Pazifikküste und nach einer langen Fahrt entlang der schroffen und einsamen Küsten steuerten wir den Wüstenort Nazca an. Kurz vor Nazca besuchten wir das alte Gräberfeld von Chauchilla. Dort gibt es einige Mumien aus der Inka Zeit zu sehen, welche durch das sehr trockene Klima gut erhalten blieben. Es war schon speziell diese über 500 Jahre alten Mumien mit Haar und ledriger Haut zu betrachten. Wir häten an den Grabfeldern übernachten können, doch auf diesem alten Friedhof wollten wir keine Nacht verbringen. So fuhren wir noch bis nach Nazca und kamen im Innenhof des renovationsbedürftigen Hotel Suizo unter. Da momentan Nebensaison sein soll, waren wir die einzigen Gäste in dem verlassenen Geisterhotel. Die nette Señorita öffnete uns sogar ein Zimmer, so dass wir eine warme Dusche im geniessen konnten. Die ganze Anlage war sehr heruntergekommen und alles wirkte vernachlässigt. Der Name hielt wirklich nicht was er verspricht.

Noch am selben Abend organisierten wir einen Flug über die berühmten Nazcalinien. Es wurde uns empfohlen vor dem Flug nicht viel zu essen, da angeblich viele 40° schleifen geflogen werden. Um 7 Uhr wurden wir abgeholt, um dann auf dem kleinen Flugplatz fast zwei Stunden auf den Flug zu warten. Die geliebte Südamerikanische Organisation! Doch alles war vergessen, als wir mit der kleinen Chessna abhoben und entlang der Panamericana die Geoglyphen von Nazca anflogen. Einige der aus der Inkazeit stammenden Figuren sind über 100 Meter gross. Doch aus der Luft wirkten die Figuren klein, aber da unser Pilot auf nur 230 Meter Höhe flog konnten wir dennoch viele der Figuren erkennen. Aus dieser Höhe sahen die Lastwagen auf der Panamericana wie Spielzuglastwagen aus und wir genossen es die Welt von oben zu sehen und zum Glück machten uns die vielen Kurvenflüge keine Probleme. Nach gut 40 Minuten hatte wir wieder sicheren Boden unter den Füssen und fuhren am selben Tag weiter parallel zur Küste nach Ica zur Laguna Huacachina. Da wir es wieder mal aufs Wochenende getroffen hatten, war der Lagunenort voll mit Leuten und überall wurden Buggy- und Sandbordingtouren angeboten. Die grossen Sanddünen, welche die Lagunen umgeben, wirkten sehr imposant, doch wir hatten keine Lust auf touristischen Rummel und zogen weiter auf die Halbinsel Paracas. Wir steuerten einen bekannten Kitesurfstrand an und durften auf dem Parkplatz eines Hotels campen. Einige Kitesurfer genossen den guten Wind, doch wir konnten uns mit dem Strand und den vielen Algen, die sich in den Leinen verfiengen, nicht anfreunden. Zufälligerweise trafen wir Mark und Uma, das junge irländische Pärchen hatten wir schon in Arequipa getroffen. So verbrachten wir einen gemütlichen Abend zusammen bevor es für uns weiter nach Lima ging. 

Je näher wir der 10 Millionen Hauptstadt kamen umso dichter wurde der Verkehr. Links und rechts säumten Armensiedlungen unseren Weg und schon bald verliessen wir die Panamericana und stürzten uns in den Sonntagsverkehr. Glücklicherweise war wenig los auf den Strassen und wir erreichten schnell unser Ziel. Im modernen und belebten Stadtteil Miraflores kamen wir im Innenhof eines Hostels unter und konnten von dort aus die Stadt sehr gut erkunden. Wir genossen die Stadttage und vor allem gefiel uns die Uferpromenade entlang der Klippen mit wunderbarem Blick auf den Pazifik. Von dort beobachteten wir auch die unzähligen Wellenreiter, die sich im Meer tummelten und die vielen Gleitschirmpiloten, die Tandemflüge entlang der Klippen anboten. Wir genossen es wieder mal ins Kino zu gehen und auswärts zu essen. Es gibt viele schöne Restaurants und Bars. Natürlich probierten wir das Nationalgericht Ceviche, rohe Fischstücke mit Limettensaft mariniert und mit Peperoni-Paste gewürzt. Dazu durfte natürlich der Pisco-Sour nicht fehlen. Lecker hat es geschmeckt! Die Altstadt von Lima hat bis auf wenige koloniale Gebäude und Kirchen wenig zu bieten und so hatten wir nach ein paar Stunden genug gesehen. Wir machten noch einen Zahnarztbesuch um wieder mal eine Zahnreinigung zu machen. Die nette Zahnärztin machte uns für je knapp 60US$ eine Zahnreinigung fast wie in der Schweiz. Ausser, dass die Einrichtung nicht mehr ganz dem neusten Standard entsprach und beim Pressluftwerkzeug nicht nur die Bürste rotierte, sondern der ganze Kopf! Doch alles wird mit Humor genommen. Wir konnten auch darüber lachen, aber nur solange dies nicht in unserem Mund passierte! Nach drei Tagen hatten wir genug von der grossen Stadt und wir kämpften uns durch den Morgenverkehr nordwärts aus der Stadt. Nach gut zwei Stunden hektischer Fahrt liessen wir endlich die bitterarmen Vororte hinter uns und konnten auf der Panamericana wieder richtig Gas geben. ;-)

Die Panamericana schlängelte sich entlang der Küste durch wüstenartige Landschaften. Mal geht es geradeaus, wieder hinunter in eine Schlucht und dann entlang felsiger Küstenabschnitte. Die unzähligen stinkenden Lastwagen und die rasenden Überlandbusse machten die Fahrerei nicht gerade zum Genuss. Immer wieder durchquerten wir kleinere und grössere gesichtslose Orte. Hütten und Häuser aus Backstein, vielerorts schauten noch die Armierungseisen aus den Dächern und überall entlang der Strasse gab es Unmengen von Müll. Denn wie fast überall in Südamerika hat Peru auch ein riesiges Problem mit der Müllentsorgung. Vielerorts entstehen kleinere Deponien und der Wind trägt die Plastiksäcke kilometerweit, bis sie an einem Zaun hängen bleiben. Weiter haben die Menschen hier noch gar kein Bewusstsein für ihre Umwelt und es wird alles aus den Bussen und Autos geworfen. So nach dem Motto „Aus dem Augen, aus dem Sinn“. Wenn man dies nicht mit eigenen Augen sieht, kann man es sich gar nicht richtig vorstellen. Die bittere Armut, der Müll und die vernachlässigte Natur stimmten uns traurig und machten hier das Reisen teilweise nicht gerade zum Genuss. In Nordperu hatten wir das erste mal das Gefühl,  dass wir hier nicht ohne weiteres wild Campen können. Dies wurde uns von Einheimischen bestätigt. Wir sind uns schon Zäune und Wachleute gewöhnt, doch hier im Norden hat sogar jede Firma einen Wachturm mit bewaffnetem Wächter für die Nacht. Die Taxifahrer haben ihre Aussenspiegel angekettet und einige Läden bedienen nur durch eine kleine Luke im Sicherheitsgitter. Dies alles machte nicht bessere Laune und doch erlebten wir nie etwas gefährliches oder ungemütliches. Die Peruaner waren stets freundlich und nett, aber immer ein bisschen zurückhaltend. Daher gehört Peru momentan nicht zu unseren Lieblingsländern.

Nach Lima steuerten wir den aufstrebenden aber stinkenden Küstenort Chimbote an. Da Chimbote das Zentrum der peruanischen Schwer- und Fischindustrie ist, ist die Luft von übelst riechendem Fischgeruch gesättigt und wir konnten nur mit geschlossener Lüftung durch die Stadt fahren. Ein Duftbaum mit Vanille Geschmack erleichterte uns das Atmen. Beim Stahlwerk „Siderperu“ machten wir einen Halt und erkundigten uns für eine Führung. Da Flavio von seiner Arbeit bei SMS Concast noch einen Kontakt von einem Projekt hatte, konnten wir aushandeln, dass wir am kommenden Tag eine Führung durch die grossen Industrieanlagen bekommen. Die Nacht durften wir leider nicht hinter den bewachten Mauern von Siderperu verbringen. Also verbrachten wir die Nacht an einer 24h Tankstelle und wir konnten noch einen neuen Steinschlag in der Frontscheibe reparieren. Seit Chile haben wir einen Glasbohrer und bohren drohende Risse selber an, so dass sich diese nicht ausbreiten.

Nach einer ruhigen Nacht an der Tankstelle standen wir am Morgen mit der ausgeliehenen Sicherheitskleidung am Empfang und wurden schon bald von Don Alberth abgeholt. Den ganzen Morgen hatte er sich für uns Zeit genommen und Nathy den Weg vom Schrott bis zum neuen Stahlknüppel erklärt und gezeigt. Am meisten beeindruckte uns der Lichtbogenofen, in welchem der Schrott geschmolzen wird. Überall züngelten Flammen bis an die Hallendecke und die ganze Halle war mit Rus geschwärzt. Nathy fand, dass man sich wie in der „Hölle“ vorkommt. Leider gibt es keine Bilder dazu, da Siederperu ein Sicherheitskonzept nach US-Amerikanischem Vorbild verfolgt und wir unser Kameras und Handys abgeben mussten. Nach diesem interessanten Exkurs in die Welt des Stahls, ging es für uns in den kommenden Tagen weiter entlang der Pazifikküste. Je weiter nördlich wir kamen, desto weniger besiedelt war das Küstengebiet und desto sauberer waren die Strände. Entlang der Panamericana begrüssten uns wippende Ölpumpen. Denn das Gebiet um Talara ist das Erdölzentrum Perus. Nach hunderten von Kilometern landeten wir schliesslich im angesagten Surferort Mancora. Bei einem Hotel campten wir direkt neben dem Pool und bestaunten die grossen und schön brechenden Wellen. Wir machten eine Tour nach Ñuro um mit grossen Meeresschildkröten zu schwimmen, welche in dieser Bucht leben. Die Schildkröten werden mit Fischresten angelockt und sind sehr neugierig. Manchmal streiften uns die Schildkröten beim Vorbeischwimmen. Was für eine schönes Erlebnis! Doch die ganze Tour entpuppte sich als Touristenfalle und so wurden wir noch in ein Touristenrestaurant geschleppt und mussten dort etwas überteuertes konsumieren um die Wartezeit zu überbrücken. Solche Touren sind wir uns nicht gewöhnt, da wir sonst alles auf eigene Faust entdecken und zum Glück nicht von irgendwelchen Agenturen abhängig sind. Aber die Begegnung mit den Schildkröten wird uns als einmaliges Erlebnis in Erinnerung bleiben. 

Nach drei Tagen in Mancora hatten wir genug vom Touristenrummel und fuhren eine knappe Stunde Nordwärts bis wir das Grundstück von Jaque und Melba erreichten. Der aus der Schweiz Stammende Jaque hatte Melba vor über 30 Jahren auf einer Reise durch Peru kennengelernt. Die zwei lebten dreissig Jahre in der Schweiz und ihren Lebensabend wollen sie nun in Nordperu am Meer verbringen. Wir wurden herzlichst aufgenommen und durften bei ihnen direkt am Strand unter Palmen campen. Wegen der grossen Wellen und der starken Strömungen, war der Strand nicht zum Schwimmen oder zum Kitesurfen geeignet. Jedoch vergnügten wir uns wie Kinder plantschend in den Wellen. Wir beobachteten wie die Pelikane auf der Jagd entlang der Wellen segelten und wie die grossen Möwen über unsere Köpfe hinweggeglitten. Zu anderen Jahreszeiten könnte man auch Meeresschildkröten und Wale sehen. Am Strand fanden wir einige angeschwemmte Kugelfische, da diese von den Fischern meist über Bord geworfen werden. Weil sie nicht zum verzehr geeignet sind. Wir genossen den wilden Pazifik, unternahmen Spaziergänge und spielten mit dem Nackthund Coloso. Nakthunde haben in Peru eine lange Tradition und ihnen werden Heilkräfte nachgesagt. Wir waren beeindruckt von dessen Schnelligkeit und wie angenehm dieser zu Streicheln war. Denn Nackthunde haben eine um 2°C höhere Körperthemperatur als Menschen und so fühlt er sich bei der Berührung sehr warm an. Am letzten Abend kochte Melba für uns Langusten, welche der benachbarte Fischer am Morgen extra für uns gefischt hatte. Von den beiden lernten wir wie man solche Tiere isst. Jaque machte uns das Zerlegen schrittweise vor und wir machten alles meist ungeschickt nach. Um die harte Schale zu durchbrechen mussten wir sogar Gebrauch von den bereitliegenden Zangen machen. Wir genossen das spezielle Essen mit ihnen! Aber dieses Gericht müssen wir nun nicht jede Woche essen!

Da wir Weihnachten in Ecuador verbringen wollten, verabschiedeten wir uns am 23. Dezember von unseren Gastgebern und nahmen Kurs auf die Grenze zu Ecuador. Der Grenzkomplex in Aguas Verdes ist sehr modern und so dauerten die Grenzformalitäten knapp eine Stunde und schon bald waren wir in Ecuador unterwegs. Wegen den Festtagen wurden wir schon auf den ersten 10 Kilometer vier mal von der Polizei kontrolliert, doch stets wurden wir freundlich behandelt und man wünschte uns, nach kurzer Überprüfung der Dokumente, „buen viaje y feliz navidad“! Schon kurz nach den Polizeikontrollen, änderte sich die Landschaft von wüstenartig und trocken zu hügelig und sehr grün. Nach wochenlangen mehrheitlich geraden und flachen Strassen genossen wir es wieder einmal einige Kurven zu fahren und konnten uns an der saftig grünen Landschaft fast nicht sattsehen. Bald war der erste Tankstopp angesagt, an der ersten Tankstelle schickte uns der bewaffnete Wachmann weg, da der Diesel ausgegangen sei. Bei der nächsten Tankstelle konnten wir unseren praktisch leeren Tank endlich füllen und das lächeln kam natürlich beim bezahlen. Die Gallone (3.78 Liter) kostet hier gerade mal 1.03 US$, dies entspricht einem Literpreis von 0.27 US$. Hier ist Diesel etwa so teuer wie ein Liter Wasser im Supermarkt. Die Treibstoffpreise sind staatlich subventioniert und festgelegt. Praktisch alles Erdöl in Ecuador wird im Oriente, in der Urwaldregion, natürlich zu Lasten des Regenwaldes gefördert. Die Regierung Ecuadors hat 2014 entschieden, dass sogar im Yasuni Nationalpark Erdöl gefördert werden darf. Die Gier nach Geld und Fossiler Energie machen blind.

Mit günstigen Diesel im Tank nahmen wir die sechsstündige kurvige Fahrt nach Vilcabamba in Angriff. Spätabends erreichten wir das malerisch gelegene Dörfchen eingebettet in mitten saftig grüner Hügelketten. Wir quartierten uns auf dem Parkplatz der Hosteria Izhcayluma (gesprochen: Ischgayluma) ein um die Weihnachtstage hier zu verbringen. Noch am gleichen Tag statteten wir einem hier lebenden Bekannten einen Besuch ab und wurden gerade zu einem Truthahn Weihnachtsmenü eingeladen. So kam Flavio endlich zu seinem gewünschten Truthahn, den wir nicht im Bus kochen können! Wir erfuhren viel über Land und Leute und hörten auch interessante Geschichten über das Dörfchen Vilcabamba. Das Dörfchen mutierte leider in den letzten Jahren wegen seines angenehmen Klimas, der schönen Lage und der günstigen Landpreise zu einem Aussteigerdorf. Meist US-Amerikaner zog und zieht es hierhin und auf der Plaza sahen wir viele alternative Leute. Doch anstatt sich anzupassen, sprechen diese fast ausschliesslich nur Englisch und es gibt sogar Bars und Restaurants, wo wir nur mit Englisch bedient wurden. Wenn wir spanisch sprachen, bediente man uns eher unfreundlich. Anscheinend gibt diese bedenkliche Entwicklung auch böses Blut unter den Einheimischen. Jeden Morgen um Acht Uhr wurde in der Hosteria jeweils eine gratis Yogastunde (leider in Englisch) angeboten, wir waren neugierig und nahmen Teil. Die sanften Übungen waren gerade das richtige für ein Morgentraining und so stand dies nun jeden Tag auf unserem Programm. Am Weihnachtstag unternahmen wir mit einem Guide einen Eintagesritt in den Nationalpark Podocarpus. Morgens starteten wir mit den Pferden in Vilcabamba und ritten in flottem Schritt entlang eines Flusses zum Eingang des Nationalparks. Einige knietiefe Flüsse mussten überquert werden, doch dank der Pferde bekamen wir gar nicht nasse Füsse. Schon bald stieg der Weg steil an und die trittsicheren Pferde zeigten was in ihnen steckt. Auf dem Weg in den kalten Regenwald besichtigten wir einen schönen Wasserfall und machten einen Mittagshalt an einem reissenden Fluss. Nach einer kleinen Wanderung ging es durch eindrückliche Vegetation wieder zurück nach Vilcabamba. Die letzten Kilometer legten wir mehrheitlich galoppierend zurück. Wir genossen das Geräusch der Hufe auf dem alten Kopfsteinpflaster und kamen uns vor wie Ritter, die durch eine mittelalterliche Stadt zur Burg galoppieren. Jedes der Pferde wollte beim Galoppieren schneller sein als das andere und so kam es, dass Flavio schneller als der Wind galoppierte und das Pferd fast nicht mehr zu bremsen war. Doch mit einem harten Griff in die Zügel konnte er es doch noch zu einem gemütlicheren Schritt überzeugen. Was für ein wunderschöner und abenteuerlicher Ausritt! Wir waren beeindruckt, wie geländegängig und kräftig diese kleinen Pferde sind. Danach gönnten wir uns in der Hosteria Izhcayluma ein schönes Weihnachtsessen und noch eine Ganzkörpermassage, um die müden Glieder zu entspannen.

Wir legten noch einen Ruhetag ein und wollten die Zeit nutzen um den Hausberg zu bewandern, jedoch machte uns die Folgen des Ausritts und der Yogastunden einen Strich durch die Rechnung. Es blieb bei Fotos sortieren, Reisebericht schreiben und beim Lesen. Doch beim kochen der Pasta zum Mittagessen, bemerkten wir, dass einige Tomatensaucen Beutel angenagt waren. Anscheinend haben wir einen blinden Passagier, in Form einer Maus, an Bord. Diese ist sogar illegal nach Ecuador eingereist! Wie dreist! Nun versuchen wir den Eindringling mit Mausefallen und Käse zu fangen, doch bis jetzt hatte die Maus noch keinen Hunger! Wir werden sehen, ob wir die Maus überlisten können. Denn blinde Passagiere werden an Bord unseres Busses nicht geduldet.

Morgen werden wir weiter ins Hochland fahren und die Stadt Cuanca besichtigen. Dann geht es weiter entlang der Strasse der Vulkane bis in die Hauptstadt Quito.

Dies war wohl der letzte Reisebericht im 2015! Ein spannendes und sehr erlebnisreiches Jahr geht für uns zu Ende. Wir wünschen allen das Beste fürs 2016 und mögen eure Träume in Erfüllung gehen!

Kommentare: 2 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Fercher (Samstag, 23 Januar 2016 10:38)

    Liebe Nathalie und Fiori
    Habe Euren Bericht im Berner Oberländer gelesen und finde was Ihr macht "super".
    Wir besitzen selber einen Camper und sind in ganz Europa unterwegs. So ein Trip
    wäre für uns auch ein Traum und wer weis vielleicht kommt es einmal später dazu.
    Leider sind wir noch viel zu stark Zuhause angebunden mit Haus, Kindern und Enkeln.
    Ist ja auch etwas schönes.
    Wir wünschen Euch auf jedenfall alles gute auf Eurer weiteren Reise und bleibt vorallem
    Eurem Traum treu.
    Die besten Grüsse bgleiten Euch
    Stephan und Anni aus Erlenbach im Simmental

  • #2

    Bernard(o) (Dienstag, 02 Februar 2016 14:58)

    Hola Amigos,
    Super was Ihr alles so unternimmt, ab und zu frage ich mich dort wie lange euer Budget das alles verkraften mag. Weil die Sonderausflüge bestimmt nicht so billig sind was das Dieselöl. Jetzt habe ich bald alle eure Berichte nachgeholt und vergleiche in Gedanken was Ihr gesehen habt und wo Ihr gewesen seid. Ab dem 19. Okt. habe ich mir erlaube kleine Kommentare an eure Berichte anzuhängen.
    Espero que esto no le moleste. Así voy aprobar ahora acompañarle a atravesar los próximos países.